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Kfz-Versicherung
Unterhaltskosten fürs Auto
Das müssen Sie im Blick behalten

Wie viel kostet mein Auto wirklich?
Auto fängt mit „Ah!“ an und hört mit „Oh!“ auf - diese Alltagsweisheit trifft häufig zu. Denn die Freude über ein neues Auto währt manchmal nur so lange, bis die Unterhaltskosten für das Auto zusammengerechnet sind.
Erst dann gibt es die Antwort auf die Frage: Wie viel kostet mein Auto wirklich?
Wenn Sie sich ein neues Auto zulegen, sollten Sie nicht nur auf seinen Kaufpreis schauen. Für eine reelle Kalkulation auf lange Sicht sind auch die Unterhaltskosten für ein Auto wichtig.
Wer zum Beispiel kurzentschlossen die Gelegenheit beim Schopfe packt und seinen ersehnten Sportwagen zu einem günstigen Preis kauft, könnte bereits bei der ersten Inspektion eine teure Überraschung erleben.
In einer Vertragswerkstatt wird für Wartungsarbeiten an einerm hochpreisigen Fahrzeug erheblich mehr aufgerufen als für eine Mittelklasse. Hinzu kommen kostspielige Originalteile. Auch Versicherung und Steuern schlagen schnell kräftig zu Buche.
Aber auch eher schlichte Modelle können mehr kosten als zunächst angenommen. Damit das nicht passiert, sollten Sie sich vor Vertragsabschluss genau über die laufenden Kosten informieren.
Mit jedem Tag und jeder Fahrt wird ein Neuwagen immer weniger wert. Der Countdown beginnt bereits ab der Erstzulassung. Besonders hoch ist der Wertverlust während der ersten zwölf Monate.
Nehmen wir an, Sie sind in dieser Zeit gut 15.000 Kilometer unterwegs. Dann kann der Wert ihres Autos um ein Viertel sinken.
Mit jedem weiteren Jahr fällt der Wert eines Autos um etwa fünf Minus-Prozente. Parallel steigen die Auto-Unterhaltskosten aufgrund von z. B. Reparaturkosten. Das läppert sich. Spielen Sie mit dem Gedanken, den Neuwagen irgendwann zu verkaufen oder in Zahlung zu geben, dann sollten Sie von vornherein auf ein wertstabiles Fahrzeug setzen.
Anhaltspunkte liefern hier unter anderem Marke, Modell, Motor, Optik und die Ausstattung.
Was Ihr neues Auto im laufenden Betrieb kostet, hängt eng mit dem gewählten Typ zusammen.
Grundsätzlich lässt sich sagen: Je hochwertiger und PS-stärker Ihr Fahrzeug ist, desto mehr müssen Sie regelmäßig dafür einkalkulieren.
Abgesehen vom Kaufpreis wird ein Modell der Luxusklasse finanziell meistens mehr verschlingen als ein Kleinwagen.
Das trifft zum Beispiel auf die beliebten SUV zu. Ihre potenteren, spritdurstigeren Motoren machen sich auf der Tankrechnung bemerkbar. Hinzu kommen Verschleißteile wie breitere Reifen oder Bremsen durch das hohe Fahrzeuggewicht.
Nicht zu vergessen ist die komplexe Technik darin. Sie verteuert Wartungs- und Reparaturkosten zusätzlich.

Für fast jedes Auto müssen Kfz-Steuern gezahlt werden.
Früher wurde für die Berechnung ausschließlich die Hubraumgröße herangezogen, heute neben der Hubraumgröße vor allem der Schadstoffausstoß.
Kommt viel CO2 aus dem Auspuff, wird es besonders teuer. Deutlich günstiger fahren Sie aus steuerlicher Sicht mit Erd- (CNG) oder Flüssiggas (LPG). Und kaufen Sie ein Elektroauto, dann brauchen Sie bis 2030 gar keine Kfz-Steuer zu zahlen.
Möchten Sie ein Auto mit günstigen Unterhaltskosten, achten Sie beim Neuwagenkauf also auf die Antriebsart.
Um die Kfz-Haftpflichtversicherung kommen sie nicht herum, denn sie ist in Deutschland vorgeschrieben.
Ihre Höhe hängt von vielen Faktoren ab, doch letztlich dreht sich hier alles um das Schadenrisiko. Heißt: Mit der Wahrscheinlichkeit von Unfällen steigt der Beitrag an.
Die Versicherer haben dafür Schadenfreiheitsklassen (SF-Klassen) entwickelt, die jährlich neu bestimmt werden.
Das Prinzip dahinter: Wer unfallfrei fährt, der wird dafür von seiner Versicherung belohnt. Er steigt alle zwölf Monate eine Klasse auf und zahlt künftig weniger für die Haftpflichtversicherung.
Was er spart wird als Schadensfreiheitsrabatt bezeichnet. Beispiel: Bei HDI zahlen Sie in der Schadenfreiheitsklasse 35 lediglich 19 Prozent des vollen Beitrags. So können Sie die Unterhaltskosten für Ihr Auto deutlich senken.
Weil das voraussichtliche Schadenrisiko die SF-Klasse bestimmt, zahlen Fahranfänger mehr für die Kfz-Haftpflicht als verkehrserfahrene Fahrer.
Als Neuling hinterm Steuer beginnen Sie in der Regel in der teuersten Schadenfreiheitsklasse 0. Melden Sie Ihrer Versicherung binnen eines Jahres keinen Unfall, dann steigen Sie in die SF-Klasse 1 auf.
Haben Sie den Führerschein bereits seit drei Jahren in der Tasche und kaufen sich erst dann ein neues Auto, so starten Sie in der günstigeren SF-Klasse ½.
Die freie Wahl: Teilkasko und Vollkasko
Ob Sie eine Kaskoversicherung abschließen und wenn ja, ob Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung, bleibt Ihnen überlassen.
Ratsam sind sie jedoch schon. Die Teilkasko deckt Schäden am eigenen Auto ab, die beispielsweise durch Dritte, Diebstahl, Sturm oder Steinschlag entstehen.
Für ein neues Auto empfiehlt sich hingegen eine Vollkasko-Versicherung. Zusätzlich zur Teilkasko übernimmt sie in der Regel auch selbstverschuldete und durch Vandalismus entstandene Schäden am eigenen Auto.
Wie für die Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es für die Vollkasko ein (eigenes) System von Schadenfreiheitsklassen und Schadenfreiheitsrabatten.
Wählen Sie eine Selbstbeteiligung, sparen Sie bei beiden Versicherungen zusätzlich. Übrigens: Leasen Sie Ihr neues Auto, dann wird die Vollkaskoversicherung meistens vom Leasinggeber verlangt.
HDI Kfz-Versicherung: Der einfache Weg zum optimalen Schutz
HDI bietet Ihnen eine Kfz-Versicherung für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Dafür wurde HDI 2016 von der Wirtschafts-Woche mit „SEHR GUT“ ausgezeichnet.
Mit der HDI Autoversicherung erhalten Sie einen umfangreichen Mix aus Haftpflicht, Teilkasko und/oder Vollkaskoversicherung aus einer Hand.
Neben dem Grundschutz Motor-Basis können Sie sich für die erweiterte Absicherung Motor-Plus entscheiden.
Beide Varianten lassen sich dank verschiedener Leistungsbausteine nach Ihren Wünschen aufrüsten.
Tipp: Besitzen Sie weitere Privatschutz-Verträge von HDI, erhalten Sie auf Ihre HDI Kfz-Versicherung einen Nachlass von 5 Prozent.
Abschläge gewähren wir unter anderem auch für bestimmte Berufsgruppen, einen kleinen Fahrerkreis (z.B. wenn nur der Versicherungsnehmer mit dem neuen Auto unterwegs ist) und eine geringe Jahreslaufleistung.
Einmal komplett: Die Unterhaltskosten für ein neues Auto
Fassen wir zusammen: Unabhängig vom Kaufpreis für Ihr neues Auto kommen weitere Kosten auf Sie zu. Viele davon fallen regelmäßig an, andere nur bei Bedarf.
Kfz-Vergleich: Die zehn günstigsten Fahrzeuge
Das sind die Top-Ten: Mit welchem neuen Auto Sie unterm Strich am günstigsten fahren, hat der ADAC ausgerechnet.
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