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Die Geschichte der HDI Versicherungen

Die Geschichte der HDI Versicherungen

Die HDI Versicherungen – 100 Jahre Kontinuität

Üblicherweise werden Unternehmen gegründet, um Geld zu verdienen. Die HDI Versicherungen wurden gegründet, um ihren Kunden Geld zu sparen. Zu hohe Preise waren das Hauptargument der Väter der HDI Versicherungen, die am 8. Dezember 1903 die Gründungsurkunde unterzeichneten.

HDI entwickelte sich vom reinen Haftpflichtversicherer für die Industrie zum international agierenden, börsennotierten Mehrmarkenkonzern Talanx AG.

Geld sparen: Der Gründungsgedanke der HDI Versicherungen

Unzufriedenheit ist eine starke Antriebsfeder, wenn sie dazu drängt, Abhilfe zu schaffen. Anfang des vergangenen Jahrhunderts waren einige Unternehmer mit ihren Haftpflichtversicherungen nicht mehr zufrieden. Schadenfälle von Betriebsangehörigen waren bereits über die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt; Haftpflicht, die Haftung gegenüber Dritten, konnte freiwillig versichert werden, bei einer der zahlreichen Versicherungs-Aktiengesellschaften.

Eine Umfrage, initiiert vom Ingenieur und Werftbesitzer Hermann Blohm, stellte einen eklatanten Unterschied zwischen Prämienzahlungen und Leistungen der Versicherer fest: „Die Entschädigungssumme beträgt ca. 2 Prozent der gezahlten Prämien und lässt erkennen, dass die Versicherungsgesellschaften mit außerordentlich hohem Nutzen arbeiten", war das lakonisch zusammengefasste Ergebnis.

Sechs Berufsgenossenschaften und 176 Unternehmen der Eisen- und Stahlindustrie entschlossen sich daher 1903 zur Gründung eines industrieeigenen Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit mit dem Namen "Haftpflichtverband der deutschen Eisen- und Stahlindustrie".

Die neue Gesellschaft: Dem Vorteil der Mitglieder verpflichtet

Die zentrale Vorgabe für den Versicherungsverein war klar: Die Tätigkeit des Vereins sollte ausschließlich dem Vorteil seiner Mitglieder dienen. Getragen wurde er von den Berufsgenossenschaften und nur solche Firmen konnten Mitglieder werden, die einer dieser Berufsgenossenschaften angehörten.

Das Potential der geplanten Gesellschaft wird auch von den deutschen Versicherungsunternehmen erkannt: Kein Unternehmen ist bereit, die entstehende Konkurrenz durch einen Rückversicherungsvertrag zu unterstützen; die Gründung droht zu scheitern. Die von der Aufsichtsbehörde geforderte Rückdeckung findet der Haftpflichtverband schließlich bei einer österreichischen Gesellschaft.

Eine zweite Auflage der Aufsichtsbehörde ist ein Gründungsfonds in Höhe von 500.000 Mark. Er wird von den 176 Gründungsunternehmen eingezahlt und ist schon 1916 wieder komplett zurückerstattet. Eine Nachschusszahlung wird von den Mitgliedern nie verlangt; im Gegenteil: aufgrund der satzungsmäßigen Gewinnrückgewähr wird in vielen Jahren Gewinn an sie zurückgegeben

Berufsgenossenschaften und HDI: Eine funktionierende Symbiose

Im April 1904 nimmt der Haftpflichtverband seinen Geschäftsbetrieb auf. In Hannover, Düsseldorf, Mainz, Saarbrücken, Leipzig und Breslau befinden sich, jeweils angegliedert an die Verwaltung der angeschlossenen Berufsgenossenschaften, die „Sektionen“ des HDI. Offizieller Sitz des Verbandes ist Frankfurt am Main, die koordinierende Zentralstelle liegt bei der Geschäftsstelle in Saarbrücken.

Über fünf Jahrzehnte lang prägte die Anbindung an die Berufsgenossenschaften Grundstruktur und Arbeitsweise des „Haftpflichtverbandes“. Versichert werden jene Unternehmen, deren Berufsgenossenschaften dem Verein beigetreten sind und damit einen Verwaltungsapparat zur Verfügung stellen können. 1909 sind alle acht Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaften Mitglied und der HDI steht für alle Betriebe dieser Branche offen. Dank erfolgreichem Geschäftsgang wagt man die Ausweitung auf andere Berufszweige und nimmt ab 1917 verschiedene fachfremde Berufsgenossenschaften und die dazugehörigen Unternehmen als Mitglieder auf.

Das Beispiel HDI macht Schule. Seit 1919 ist die Knappschafts-Berufsgenossenschaft in Bochum, zuständig für den Bergbau im Ruhrgebiet, Mitglied beim HDI. Einige Zechen im Ruhrgebiet nehmen das Modell des HDI auf und gründen 1920 eine ähnliche Selbsthilfeeinrichtung für die Feuerversicherung im Bergbau, den „Feuerschadenverband rheinisch-westfälischer Zechen“. HDI und Feuerschadenverband halten von Anfang an engen Kontakt. 1970 werden die beiden Vereine fusionieren.

Erweiterung des Angebots: Sach-, Unfall- und Rückversicherung

Wünsche von Mitgliedern, das Versicherungsangebot zu erweitern, beschäftigen den HDI schon um 1920. Eine Erweiterung des bestehenden Haftpflichtverbandes ist in den unsicheren Zeiten der Inflation nicht möglich, deshalb wird in Kooperation mit dem Gerling-Konzern 1923 die Eisen- und Stahl Aktiengesellschaft gegründet. Sie ist ursprünglich als hausnaher Sachversicherer konzipiert, wird aber bald verstärkt im Rückversicherungsgeschäft aktiv. 1924 übernimmt sie die Rückversicherung für den HDI, und wird 1937 in eine reine Rückversicherungsgesellschaft umgewandelt.

Mit dem Beitritt fachfremder Berufsgenossenschaften löst sich der HDI schrittweise aus dem begrenzten Rahmen einer Selbsthilfeorganisation. Die Zusammensetzung der Mitglieder wird heterogener, ebenso ihre Erwartungen und Anforderungen an den HDI. Bald wird das Versicherungsangebot erweitert. Ergänzend zur Haftpflicht für Betriebe und für Kraftfahrzeuge bietet der HDI seit 1928 die Kfz-Unfall und Kaskoversicherung an. 1932 folgt die Allgemeine Unfallversicherung für Mitarbeiter der Mitgliedsunternehmen. 1936 ändert der HDI seinen Namen in „Haftpflichtverband der Deutschen Industrie“. Der Hinweis auf die Eisen- und Stahlindustrie entfällt, schließlich stammen zehn der inzwischen 18 angeschlossenen Berufsgenossenschaften aus anderen Berufszweigen.

Im Wirtschaftswunder: Eigenständigkeit und Einstieg ins Privatgeschäft

Nach Ende des zweiten Weltkrieges und im beginnenden „deutschen Wirtschaftswunder“ hatte sich die Bindung des HDI an die Berufsgenossenschaften jedoch überlebt. In den Jahren 1952/1953 löste sich der Haftpflichtverband von ihnen und arbeitete mit regionalen Geschäftsstellen. Die Mitgliedschaft im HDI war nicht mehr an die Zugehörigkeit zu einer Berufsgenossenschaft geknüpft, ab 1953 konnten sich Unternehmen aus allen Branchen beim HDI versichern. Auch der Schritt in die Privatkundenversicherung war damit möglich.

Der Einstieg ins Privatgeschäft gelingt vor allem bei den Kfz-Versicherungen. Dank günstiger Tarife kann der HDI während des Kfz-Booms der 50er und 60er Jahre seinen Marktanteil konsequent ausbauen und sammelt Erfahrungen im Massengeschäft. Zum Beispiel mit neuen Verarbeitungstechniken für die wachsenden Datenmengen. Seit 1960 werden Lochkarten eingesetzt, 1967 erleben 823 Mitarbeiter die Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung.

Neue Versicherungszweige kommen dazu. Die Feuerversicherung im Jahr 1958 und gebündelte Hausratsversicherungen 1962 verbreitern das Spektrum bei den Sachversicherungen. Lebensversicherungen bleiben noch ausgespart.

Fusion mit dem Feuerschadenverband: Die HDI Versicherungen entstehen

In einer der ersten deutschen Versicherungsfusionen schloss sich 1970 der Haftpflichtverband mit dem „Feuerschadenverband rheinisch-westfälischer Zechen“ zusammen. Seit der Gründung des Feuerschadenverbandes 1923 waren beide Unternehmen freundschaftlich verbunden. Die Fusion von HDI und Feuerschadenverband 1970 wirkt auf mehreren Ebenen beschleunigend. Schon 1972 ist die fusionierte Gesellschaft der größte deutsche Kompositversicherer, der als Gegenseitigkeitsverein betrieben wird, mit starkem Wachstum in Zweigen, die bisher wenig expansiv betrieben wurden.

Der Feuerschadenverband brachte einen Rückversicherer mit ein: die 1966 gegründete Hannover Rück. Gemeinsam mit der 1923 von HDI und Gerling gegründeten „Eisen- und Stahl“ war sie die Keimzelle für den heute weltweit fünftgrößten Rückversicherer. Und es entsteht ein HDI-Konzern, dessen erste expansive Phase Ende der 70er Jahre beginnt: Innerhalb von zehn Jahren wächst der Konzern auf über 20 Gesellschaften im In- und Ausland.

Expansion in der 90ern: Versicherungen und Investment

Die Struktur des Konzerns zu seinem 100-jährigen Jubiläum im Mai 2003 entstand in den 90er Jahren, als es darum ging, auf die Deregulierung des Binnenmarktes für Versicherungen zu reagieren. Diesen expandierenden Konzern auszubalancieren und optimal auf die Anforderungen im Wettbewerb auszurichten, war eine Hauptaufgabe im letzten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts. Ein erster Schritt war 1991 der Einstieg in das Lebensversicherungsgeschäft mit einer eigenen Gesellschaft, der HDI Lebensversicherung AG, die einen Beitrag zum Risikoausgleich im Konzern leisten kann.

Die risikoexponierten Geschäftsfelder des Konzerns und der starke Zuwachs in der Rückversicherung erforderten einen Umbau hin zu einem Konzern mit einer ausbalancierten Risikoexponierung, einem ausgewogenen Mix zwischen industrie-, Privatkunden- und Rückversicherungsgeschäft sowie einer chancenreichen vertrieblichen Orientierung.

Dies alles war unter der Rechtsform und den begrenzten finanziellen Möglichkeiten eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit nicht zu leisten. Der Konzern musste dem Kapitalmarkt angenähert werden. Der Börsengang der Hannover Rück 1994 war der Auftakt für diesen Umbau. Es folgten der Aufbau des Maklervertriebs, des Bankenvertriebs zusammen der Citibank einerseits und mit Deutscher Post und Postbank andererseits sowie der Ausbau des Lebensversicherungs- und Fonds-Geschäfts.

Talanx und HDI: Global Player mit starker Heimatbasis

Operatives Versicherungsgeschäft und strategische Konzernführung – lange Jahre waren beide Funktionen unter dem Dach des HDI V.a.G. vereint. Beide Aufgabenbereiche erfordern heute die ungeteilte Aufmerksamkeit der Akteure: In der Konsequenz entschloss man sich deshalb, die beiden Aufgabengebiete zu trennen:

Die Konzernleitungsfunktion hat seitdem die Talanx übernommen, das Versicherungsgeschäft wurde in eigenständige Gesellschaften ausgegliedert – aus dem HDI-Konzern wurde der Talanx-Konzern.

Im Anschluss betreute die HDI Privat Versicherung AG das deutsche Privatkunden-Geschäft. und die HDI Industrie Versicherung AG übernahm in Deutschland das Versicherungsgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen. Weltweit waren die HDI über Auslandsniederlassungen, die Gesellschaften der HDI International Holding AG oder Kooperationen mit Unternehmen der Talanx-Gruppe und der Royal & SunAlliance aktiv.

Und in dieser Konstellation stellten sich die HDI Versicherungen dann der nächsten großen Herausforderung: Der Integration der Gerling-Gesellschaften nach dem Kauf des Gerling-Konzerns durch die Talanx im Jahr 2005.

Mit der Übernahme der Gerling-Gesellschaften, die mit ebenso langer Geschichte wie HDI für Erfahrung und Tradition in der Privat- und Industrieversicherung stehen, hatte der Talanx-Konzern ein weiteres Ziel erreicht: Ein ausgewogener, international präsenterer Konzern zu sein. Um die Organisation besser auf Kundenwünsche auszurichten und eine langfristige Wertsteigerung des Konzerns zu erreichen, wurde Ende 2009 mit einem grundlegenden Umbau begonnen. Seit 2011 ist der Konzern in den vier Geschäftsbereichen Privat- und Firmenversicherung Deutschland, Privat- und Firmenversicherung International, Industrieversicherung, Rückversicherung sowie Konzernfunktionen tätig. 2012 geht die Talanx AG an die Börse. Heute sind wir mit der Traditionsmarke HDI im Privat- und Firmenkundensegment national und im Industriekundensegment international tätig.