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Privat-Haftpflichtversicherung
Schlüsselversicherung
Was ist in der Haftpflicht möglich?

Schlüsselversicherung als Teil Ihrer Haftpflicht
Ist der Schlüssel weg, ist der Ärger da. Egal, ob der eigene, ein fremder oder ein beruflich genutzter Türöffner verschwunden ist – der Verlust ist mit Unannehmlichkeiten verbunden und teils auch mit horrenden Kosten. Denn oft muss aus Sicherheitsgründen ein Schloss oder sogar eine komplette Schließanlage ausgetauscht werden. Gut dran ist, wer dann die richtige Police hat. Doch in welchen Fällen übernimmt eine Schlüsselversicherung die Kosten?
Hausratversicherung oder private Haftpflichtversicherung – wer zahlt?
Darum lohnt sich die Schlüsselversicherung
Der Verlust eines Schlüssels zieht meistens eine hohe Rechnung des Schlüsseldienstes nach sich. Besonders teuer ist es, wenn er außerhalb der üblichen Geschäftszeiten anrückt, also abends, nachts oder am frühen Morgen sowie an Wochenenden. Dann werden hohe Aufschläge fällig.
Noch kostspieliger wird es, wenn komplette Schließanlagen ausgetauscht werden müssen. Je nach der Anzahl betroffener Türen in Wohnanlagen oder gewerblichen Gebäuden können mehrere Zehntausend Euro zusammenkommen.
Zudem gibt es geografische Unterschiede bei den Schlüsseldienst-Kosten, wie die Verbraucherzentralen ermittelt haben. Demnach werden tagsüber an Werktagen in Mecklenburg-Vorpommern durchschnittlich 58,92 Euro veranschlagt und in Rheinlandpfalz 83,89 Euro. Nachts sowie an Sonn- und Feiertagen müssen Sie in Mecklenburg-Vorpommern mit 86,27 Euro rechnen und in Bayern mit 148,93 Euro (Stand: Dezember 2017).
Klärung der Schlüsselfrage
Es wird zwischen verschiedenen Arten von Schlüsseln unterschieden. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie prüfen möchten, ob alle Ihre Schlüssel abgesichert sind bzw. ob Ihre Versicherung im Falle eines Schlüsselverlusts den entstandenen Schaden übernehmen kann. Welche dieser Schlüssel (oder entsprechende Chip- und Codekarten) von einer Schlüsselversicherung geschützt sind, ist unterschiedlich. Das gilt auch für die Höhe der Tarife. Das sollten Sie im Einzelfall klären. Hier eine Übersicht der Varianten.
- Eigene, private Schlüssel: Hierunter fallen Schlüssel, die für das eigene Wohneigentum genutzt werden.
- Fremde, private Schlüssel: Diese Schlüssel öffnen Türen von Mietobjekten und Schließanlagen von Mehrfamilienhäusern. Die Definition umfasst auch Schlüssel, die ein Versicherungsnehmer vorsorglich für Wohnungen von Freunden und Bekannten aufbewahrt.
- Eigene, beruflich genutzte Schlüssel: Sie gehören beispielsweise zu Geschäften, Büros oder Werkstätten, die ein Versicherungsnehmer besitzt.
- Fremde, beruflich genutzte Schlüssel: Das sind Schlüssel für Gebäude, in denen ein Versicherungsnehmer seinem Beruf nachgeht.
- Schlüssel für ehrenamtliche oder Vereins-Tätigkeiten: Sie gehören zu Gebäuden, in denen der Versicherungsnehmer ehrenamtlich arbeitet beziehungsweise Vereinsarbeit leistet.
- Eigene, private Autoschlüssel: Sie passen zu einem privat genutzten Fahrzeug.
- Hotelschlüssel: Sie gehören zu Hotelzimmern, die für private Reisen gemietet werden.