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Motorradversicherung

Motorrad-Frühjahrscheck

So starten Sie sicher in die Saison

Motorrad-Frühjahrscheck

So machen Sie Ihre Maschine, die Schutzausrüstung und sich selbst fit für die neue Saison.

Auch wenn sich die Sonne noch zurückhält: Sobald die Temperaturen wieder dauerhaft über dem Gefrierpunkt liegen, ist es an der Zeit, den Winterschlaf zu beenden und das Motorrad einem gründlichen Frühjahrscheck zu unterziehen. Biker mit Saisonkennzeichen zählen üblicherweise die Tage, bis Ihre Motorradversicherung wieder greift und Sie endlich Gas geben können. Umso ärgerlicher, wenn die Maschine an Tag 1 der Saison noch nicht startklar ist.

Frühjahrscheck: Nicht bis zum letzten Moment warten

In jedem Fall ist vor der ersten Ausfahrt ein gründlicher Check aller technischen Komponenten notwendig. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, nach der langen Pause einfach aufzusteigen und loszufahren.

Putzen, schmieren, justieren, kontrollieren: Erfahrene Schrauber führen die erforderlichen Wartungsaufgaben und Tests gerne selbst durch. Einsteiger können eine Werkstatt damit beauftragen. Der Frühjahrscheck sollte aber nicht bis zum Tag der geplanten ersten Ausfahrt hinausgeschoben werden: Möglicherweise fällt eine Reparatur an oder es müssen Ersatzteile angeschafft werden. Für Biker, die ihre Maschine selbst frühlingsfit machen wollen, hat HDI eine Checkliste zusammengestellt, damit nichts übersehen wird.

Technikcheck

Motorrad fit machen für den Saisonstart

  • Reinigen - Putzen Sie das Motorrad. Entfernen Sie Schmutz, Staub und Konservierungsmittelreste.
  • Batterie - Bauen Sie eine ausreichend befüllte und geladene Batterie ein.
  • Flüssigkeiten kontrollieren - Füllen Sie bei Bedarf Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel nach.
  • Zündkerzen - Prüfen Sie, ob Zündkerzen und Zündkerzenstecker fest sitzen.
  • Beleuchtung prüfen - Testen Sie die Beleuchtungsanlage. Am besten bei laufendem Motor, das schont die Batterie.
  • Antriebskette - Schmieren und spannen Sie die Antriebskette.
  • Bremse prüfen - Kontrollieren Sie Bremsbeläge, Bremswirkung, Druckpunkt der Bremse und Freilauf der Räder.
  • Fahrwerk kontrollieren Überprüfen Sie das Fahrwerk (Gabel, Federbeine, Lenkkopflager).
  • Reifenprofil - Das Reifenprofil sollte mindestens 1,6 Millimeter, besser 2 Millimeter betragen.
  • Reifendruck prüfen - Prüfen Sie den Luftdruck. Untersuchen Sie die Reifen gegebenenfalls auf undichte Stellen.
  • Vergaser checken - Entleeren Sie – falls vorhanden – die Schwimmerkammer des Vergasers.
  • Schrauben kontrollieren - Stellen Sie sicher, dass alle Schrauben fest angezogen sind.
  • Fahrcheck - Inspizieren Sie das Motorrad nach einigen Kilometern Fahrstrecke erneut.

Motorpflege: Öl und Filter wechseln

Wer beim Einwintern seiner Maschine keinen Ölwechsel vorgenommen hat, sollte sich jetzt darum kümmern. Am besten tauschen Sie dabei auch gleich den Filter aus. Welches und wie viel Öl Ihr Motorrad braucht, steht im Handbuch.

Um einem Motorschaden vorzubeugen, sollten Sie den Ölstand auch während der Saison regelmäßig prüfen – zum Beispiel jedes Mal, wenn Sie tanken.

Bremsen testen

Die Bremsbeläge und Bremsscheiben bedürfen ebenfalls einer gründlichen Kontrolle. Bei normaler Belastung hält ein Bremsbelag ungefähr 25.000 bis 30.000 Kilometer, die Bremsscheibe etwa die dreifache Distanz. Ein neuer Bremsbelag ist fünf bis acht Millimeter hoch. Ein benutzter Bremsbelag sollte deutlich stärker als einen Millimeter sein. Die meisten Bremsbeläge sind mit Verschleißmarkierungen versehen. Wenn die Beläge abgefahren sind, müssen sie gewechselt werden. Fortgeschrittene Hobbyschrauber können das selbst erledigen. Alle anderen sollten eine Werkstatt aufsuchen.

Prüfen Sie, ob die Bremsen auf den Zug am Hebel und den Tritt auf das Pedal zügig reagieren. Inspizieren Sie zudem die Bremsleitungen: Es dürfen keine porösen oder undichten Stellen zu sehen sein. Vergessen Sie auch nicht, bei Bedarf die Bremsflüssigkeit zu wechseln oder wechseln zu lassen.

Reifen: Profil und Druck prüfen

Sehen Sie sich die Reifen an. Die gesetzlich vorgeschriebene Profiltiefe beträgt mindestens 1,6 Millimeter. Das reicht jedoch nicht immer aus. Deshalb sollten Sie die Profiltiefe nicht unter zwei Millimeter sinken lassen. Weisen die Reifen Standschäden auf? Sind Risse in der Seiten- oder Lauffläche? Dann sind neue Reifen fällig.

Bei langen Standzeiten und wechselnden Temperaturen verlieren die Reifen an Luftdruck. Checken Sie den Druck daher unbedingt vor der ersten Fahrt und pumpen Sie die Reifen bei Bedarf auf. Wie viel bar die Reifen Ihres Motorrads benötigen, entnehmen Sie dem Handbuch. Checken Sie den Luftdruck nach den ersten gefahrenen Kilometern erneut.

Auch wenn es vielleicht übertrieben klingen mag: Auch die Reifen sollten Sie zum Saisonstart putzen. Denn Schmierfilme aus Staub sind tatsächlich ein Sicherheitsrisiko.

Elektronik: Batterie, Beleuchtung und Hupe checken

Vor allem Besitzer älterer Maschinen kennen das Problem: Nach längerer Standzeit macht das Motorrad keinen Mucks mehr. Falls die Batterie über Winter nicht am Ladegerät angeschlossen war, muss sie geladen werden. Beachten Sie beim Anschluss an das Ladegerät die richtige Reihenfolge, um Funkenschlag zu vermeiden: Zuerst kommt das rote Kabel an den Pluspol. Danach verbinden Sie das schwarze Kabel mit dem Minuspol. Wenn Ihre Batterie nicht wartungsfrei ist, kontrollieren Sie am besten auch gleich den Flüssigkeitsstand. Füllen Sie gegebenenfalls destilliertes Wasser nach.

Auch die Fahrzeugbeleuchtung verdient Aufmerksamkeit. Überprüfen Sie Blinker, Abblend-, Fern-, Stand- und Bremslicht sowie die Armaturenbeleuchtung. Funktioniert die Hupe? Checken Sie alle elektrischen Leitungen und Verbindungen und reinigen Sie die Zündkerzen.

Antrieb: Kette oder Zahnriemen warten

Sie haben ein Motorrad mit Kettenantrieb? Dann putzen Sie die Kette gründlich und schmieren Sie sie. Wichtig für eine lange Lebensdauer von Kette, Kettenritzel und Kettenrad ist, dass diese Bauteile sorgfältig gepflegt werden. Prüfen Sie sie auch auf Verschleißerscheinungen. Sind sogenannte „Haifischzähne“ (verzogene Ritzelzähne) zu sehen? Dann muss eine neue Kette aufgezogen werden.

Wichtig ist die richtige Kettenspannung. Je nach Motorradmodell liegt sie in der Regel im Bereich von 20 bis 40 Millimetern oder 30 bis 50 Millimetern. Die für Ihr Motorrad geltenden Werte stehen im Handbuch.

Bei einem aufgebockten, unbelasteten Motorrad sitzt die Kette am lockersten. Wenn eine Person im Sattel sitzt, bewegt sich die Hinterachse von der Getriebeantriebswelle weg und die Kette wird straffer. Der untere Teil der Kette muss dann aber immer noch genug Durchhang haben. Ermitteln Sie den Kettendurchhang mit einem Zollstock und spannen Sie die Kette gegebenenfalls nach. Eventuell müssen Kettenglieder entfernt werden.

Sie haben eine Maschine mit Zahnriemen? Dann reinigen sie ihn und kontrollieren Sie seine Spannung. Kein Schmiermittel verwenden! Bei Kardanantrieb achten Sie unbedingt darauf, die empfohlenen Ölwechselintervalle einzuhalten.

Ausrüstung: Sie muss passen

Helm, Handschuhe, Kombi, Rückenprotektor und Nierengurt sind gerade in der Übergangsjahreszeit unverzichtbar. Sie schützen aber nur, wenn sie gut sitzen. Probieren Sie Ihre Ausrüstung nach der Winterpause an. Spannt die Hose? Flattert die Jacke? Geht der Nierengurt nicht mehr zu? Lösen sich die Nähte der Handschuhe? Keine Sorge, Sie müssen deswegen nicht sofort etwas wegwerfen. Oft kann ein Schneider helfen. Polieren Sie auch das Visier Ihres Helms. Hat es Kratzer oder ist die Visiermechanik defekt? Dann tauschen Sie das Visier aus. Mehr zum Thema Ausrüstung und Bekleidung finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema Motorrad-Schutzbekleidung.

Checkliste Ausrüstung

Passt Ihre Ausrüstung nach der Winterpause noch ?

  • Helm - Prüfen Sie den Zustand des Helms. Reinigen Sie das Visier oder tauschen Sie es ggf. aus.
  • Motorradkleidung - Probieren Sie die Motorradkleidung an – und das nicht erst am Tag der ersten Ausfahrt.
  • Textilien - Waschen Sie Textilkleidung und Innenfutter.
  • Leder pflegen - Reinigen Sie Lederbekleidung und fetten Sie sie ein.
  • Imprägnieren - Machen Sie Kleidung, Handschuhe und Stiefel wetterfest.

Auch der Fahrer muss fit sein

Nach der Winterpause lässt eventuell auch die eigene Fitness zu wünschen übrig. Sport bringt Sie in Schwung, verbessert die Kondition und gewöhnt die Muskeln wieder an Belastungen. Reflexe und Gleichgewichtssinn lassen sich zum Beispiel mit Fahrradausflügen auffrischen.

Essen Sie gesund. Trinken Sie ausreichend. Sie brauchen Energie – denn Motorradfahren ist Sport.

Die erste Fahrt

Führen Sie eine erste Probefahrt in einem ruhigen Verkehrsbereich durch. So können Sie sich wieder an Ihre Maschine gewöhnen und technische Teile wie die Bremsen im Fahrbetrieb prüfen. Ein idealer Start in die Motorradsaison ist die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining .

Behalten Sie im Hinterkopf, dass auch die anderen Verkehrsteilnehmer sich im Frühjahr erst wieder an Motorradfahrer auf den Straßen gewöhnen müssen. Ihre schmale Silhouette wird schnell mal übersehen. Fahren Sie daher gerade zu Beginn der Motorradsaison äußerst defensiv und mit erhöhter Aufmerksamkeit. Seien Sie zudem besonders vorsichtig bei Überholmanövern.

Im nächsten Herbst: Motorrad richtig einwintern

Wer sein Motorrad ordentlich einwintert, kann dem nächsten Frühjahrscheck entspannt entgegensehen. Im Idealfall führen Sie schon im Spätherbst wichtige Wartungsarbeiten durch. Das spart im nächsten Frühjahr eine Menge Arbeit und Ihr Bike ist schneller startklar.

Diese Arbeiten sollten Sie nach Saisonende durchführen:

  • Sorgfältige Reinigung
  • Motoröl und Bremsflüssigkeit wechseln.
  • Reifen und Bremsen überprüfen und wieder verkehrstauglich machen – abgefahrene und abgenutzte Teile gehören ersetzt.
  • Batterie ausbauen und über den Winter immer mal wieder an das Ladegerät hängen.
  • Die Reifen mit 0,5 bis 1 bar über dem empfohlenen Druck befüllen, um Luftdruckverlust vorzubeugen.