
Mit dem Stand der Sonne steigt im Frühjahr auch die Lust aufs Grillen. Dann bringen Millionen Deutsche ihre stationären oder mobilen Feuerstellen in Gärten, auf Terrassen und Balkonen in Stellung. Ein ungetrübtes Vergnügen ist das Garen von Speisen an frischer Luft aber nur, wenn es dabei nicht zu Grillunfällen kommt.
Grillen ist in Deutschland sehr beliebt. Der sommerliche Spaß hat allerdings auch seine Schattenseiten: Jährlich kommt es zu 4.000 Grillunfällen . Für durchschnittlich 400 Menschen enden sie mit besonders schweren Brandverletzungen, wie die Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV) meldet. Auf die Sicherheit beim Grillen sollte also immer genau geachtet werden.
Dramatisch sind aber nicht nur die gesundheitlichen Folgen für die Opfer. Auch auf die Person, die die Verletzung zu verschulden hat, kommt einiges zu. Sie haften zum Beispiel für Behandlungskosten. Davor kann eine Privathaftpflichtversicherung schützen. Eine Rechtsschutzversicherung sichert Sie für den Fall eines Rechtsstreits ab, der oft ebenfalls hohe Kosten mit sich bringt.
Die Sicherheit beim Grillen beginnt bereits mit der Auswahl des Grills selbst. Dabei hilft die DIN EN 1860-1 beziehungsweise die vorher geltende DIN 66077. Trägt ein Gerät ein entsprechendes Label, dann steht es bei korrektem Aufbau sicher und ist frei von scharfen Kanten. Ein ähnliches Siegel gibt es übrigens auch für Grillkohle. Die Kennzeichnung DIN EN 1860-2 verrät Ihnen, dass sie von einwandfreier, geprüfter Qualität ist.
Weitere Tipps für sicheres Grillen sind:
Ob ein Holzkohlegrill oder ein Gasgrill besser zum Zubereiten des Grillguts geeignet ist, wird heiß diskutiert. Keine Frage hingegen sind folgende gesonderten Sicherheitshinweise für beide Varianten.
Der Holzkohlegrill:
Der Gasgrill:
Spezialfall Einweggrill:
Einweggrills sind günstige Sets aus Aluminiumschale, Rost und Grillkohle. Das klingt nach einer praktischen Lösung. Allerdings reicht ihre kleine Grillfläche nur für einige Fleischstücke. Außerdem ist die Grillkohle stark mit Anzündflüssigkeit versetzt. Diese riecht streng und wirkt sich auf den Geschmack aus. Enthaltene Schadstoffe wie krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Aluminium können in das Grillgut übergehen.
Kommt es aller Vorsicht zum Trotz zu einem Grillunfall, ist besonnenes Handeln gefragt.
Dazu folgende Tipps:
Übrigens:
Schutz in der Freizeit
Mit der Unfallversicherung von HDI sind Sie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls bestens geschützt, der sich in der Freizeit ereignet – zum Beispiel beim Grillen.