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Privat- oder Geschäftskunde?

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HDI Rentner-Studie: Mehr als die Hälfte der Ruheständler fürchtet Armut – erhebliche Vorsorgelücken vor allem bei Mietern – jeder Dritte lebt allein, fehlender Rückhalt aus der Familie

Repräsentative Umfrage unter 1.094 Rentnerinnen und Rentnern zwischen 63 und 70 Jahren in Deutschland

  • 57 Prozent der befragten Rentner haben ganz oder zumindest teilweise große Sorge vor Altersarmut – bei Rentnern ohne private Vorsorge besteht die Angst sogar bei zwei Dritteln (66 Prozent)
  • Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Befragten haben Angst, ihren Kindern im Alter zur Last zu fallen
  • Weniger als ein Viertel (24 Prozent) der Rentner können ihren Lebensstandard ohne Abstriche halten – bei Mietern sogar nur 17 Prozent
  • Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Rentner verlassen sich ausschließlich auf die gesetzliche Rente – bei Mietern sind es fast drei Viertel (71 Prozent)
  • Fast die Hälfte (49 Prozent) aller befragten Ruheständler fürchten, einmal ein Pflegefall zu werden – aber 60 Prozent haben dafür keine Vorsorge getroffen
  • Mehr als jeder dritte Rentner lebt allein – besonders Mieter haben seltener familiäre Unterstützung

Die Mehrheit der Rentner hat Sorge davor, in die Altersarmut zu fallen. Das zeigt die diesjährige repräsentative HDI Rentner-Studie, die YouGov unter Rentnerinnen und Rentnern zwischen 63 und 70 Jahren in Deutschland durchgeführt hat. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) haben zumindest teilweise große Angst vor Altersarmut. Knapp ein Drittel (32 Prozent) stimmt dem voll und ganz oder eher zu; weitere 25 Prozent teilweise. Besonders dramatisch ist dieser Wert bei denjenigen, die ausschließlich auf die gesetzliche Rente gesetzt haben: Hier steigt die Sorge vor Altersarmut auf zwei Drittel (66 Prozent: 39 Prozent stimmen voll oder eher zu und 27 Prozent teilweise). Damit liegt der Wert deutlich über dem Durchschnitt.

Wer sich auch privat abgesichert hat, fühlt sich im Ruhestand deutlich sicherer: Hier liegt der Anteil derjenigen, die sich vor Altersarmut fürchten, bei 36 Prozent (25 Prozent ganz oder eher und 11 Prozent teilweise). Als private Vorsorge wurden in erster Linie Betriebsrenten (47 Prozent), private Lebens- oder Rentenversicherungen (41 Prozent) und Wohneigentum (41 Prozent) gewählt.

„Dass die Sorge vor Altersarmut bereits bei der heutigen Rentnergeneration so stark ausgeprägt ist, bestätigt unsere Wahrnehmung der kritischen Situation der Altersvorsorge in Deutschland“, sagt Holm Diez, Mitglied des Vorstands der HDI Deutschland AG, verantwortlich für das Ressort Leben & Bancassurance. „Die Ergebnisse der diesjährige Rentner-Studie zeigen eindrücklich: Wer sich ein selbstbestimmtes Leben im Alter wünscht, muss frühzeitig handeln und zusätzlich vorsorgen. Das passiert aber noch viel zu selten. Wir als HDI möchten unseren gesellschaftlichen Auftrag wahrnehmen, mit der Studie zu mehr Aufklärung beitragen und die Menschen dazu ermutigen, sich mit ihrem Leben und ihren Finanzen im Alter zu beschäftigen.“

Die Hälfte der Rentner sind Mieter, 72 Prozent von ihnen ohne private Vorsorge

43 Prozent der Befragten leben in Wohneigentum (31 Prozent ein Haus, 12 Prozent eine Wohnung), etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) wohnt zur Miete. Von den Mietern haben sich fast drei Viertel (71 Prozent) ausschließlich auf die gesetzliche Rente verlassen – private Vorsorge wurde nicht aufgebaut. Im Durchschnitt trifft das auf 63 Prozent der Rentner zu.

Trotz Vollzeit-Erwerb: Nur ein Viertel kann Lebensstandard halten

Ohne zusätzliche private Vorsorge hat sich der Lebensalltag der meisten Rentner spürbar verändert. Die durchschnittliche Rente der Befragten liegt zwischen 1.201 und 1.500 Euro, weshalb sie ihre Ausgaben genau abwägen müssen – insbesondere Mieter, deren Warmmiete durchschnittlich bei gut 770 Euro liegt. So ist es nicht verwunderlich, dass nur ein knappes Viertel der Befragten (24 Prozent) nach eigenen Angaben den gewohnten Lebensstandard halten kann – bei Mietern liegt dieser Wert sogar nur bei 17 Prozent. Lediglich ein Drittel konnte die Miete nach Rentenbeginn problemlos weiterbezahlen, 12 Prozent mussten deswegen umziehen.

Frühere Wohneigentümer (die 29 Prozent der Mieter ausmachen) sind aber ebenfalls betroffen: Von ihnen geben 17 Prozent an, dass sie nicht mehr in einer eigenen Immobilie leben, weil ihre Rente dafür nicht reichte.

Umso bemerkenswerter sind diese Ergebnisse angesichts der Tatsache, dass 80 Prozent der Befragten früher überwiegend in Vollzeit tätig waren (jedoch: 95 Prozent der Männer und nur 65 Prozent der Frauen).

„Altersarmut ist kein Ausnahmefall mehr. Sie trifft die Mitte unserer Gesellschaft“, ordnet Fabian von Löbbecke, Vorstand der HDI Lebensversicherung AG, verantwortlich für den Bereich Neugeschäft Leben und betriebliche Altersversorgung, die Studienergebnisse ein. „Die Zahlen zeigen deutlich, dass private Vorsorge kein optionaler Zusatz, sondern notwendige Ergänzung zur gesetzlichen Rente ist – ganz besonders für Menschen ohne Eigentum oder familiären Rückhalt.“

Länger arbeiten? Finanzielle Not trifft auf gesundheitliche Grenzen

Neben 8 Prozent, die länger gearbeitet haben als geplant, wäre gut ein Viertel (26 Prozent) der Befragten ebenfalls dazu bereit gewesen – in erster Linie aus finanziellen Gründen, aber auch aus Spaß an der Arbeit. Doch 40 Prozent aller, die nicht länger gearbeitet haben, hätten hierfür einen besseren Gesundheitszustand benötigt.

Gesundheit ist für Ruheständler ein wichtiges Thema. Die Sorge vor einer möglichen Pflegebedürftigkeit belastet viele: Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Befragten fürchtet, zukünftig zum Pflegefall zu werden – gleichzeitig haben aber 60 Prozent keine Vorsorge dafür getroffen.

Zwischen Verantwortung und fehlender Rückendeckung

Neben der finanziellen Unsicherheit zeigt die Studie auch eine soziale Belastung vieler Rentnerinnen und Rentner. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) von ihnen fürchtet mindestens teilweise, ihren Kindern im Alter zur Last zu fallen (37 Prozent stimmen zu, weitere 16 Prozent teilweise). Rund 37 Prozent leben allein – besonders viele davon in Mietverhältnissen. Emotionale oder familiäre Unterstützung ist also nicht für alle selbstverständlich. Insgesamt haben knapp drei Viertel (74 Prozent) der Ruheständler Kinder, doch ein Großteil von ihnen (56 Prozent) erwartet nicht, dass ihre Kinder sie im höheren Alter unterstützen.

Dennoch übernehmen viele weiterhin Verantwortung: 24 Prozent der Großeltern helfen regelmäßig bei der Betreuung ihrer Enkel – häufig, weil es für deren Eltern anders nicht zu stemmen wäre.

Gute Kontaktpflege, aber wenig regelmäßige Enkelbesuche

Auch auf Kontaktpflege legen die Ruheständler Wert: Insgesamt 30 Prozent von ihnen erhalten ein- oder mehrmals pro Woche Besuch, weitere knapp 30 Prozent häufiger als einmal im Monat. Die befragten Rentner mit Kindern erhalten in erster Linie regelmäßigen Besuch von ihren Kindern (gut zwei Drittel, 67 Prozent), außerdem von guten Freunden (die Hälfte) sowie 36 Prozent von ihren Enkelkindern. Das bedeutet umgekehrt, dass ca. ein Drittel keinen regelmäßigen Besuch ihrer Kinder und fast zwei Drittel keinen regelmäßigen Besuch ihrer Enkelkinder bekommen.

Die Rentner ohne Kinder erhalten zu 60 Prozent Besuch von guten Freunden, zu 30 Prozent von flüchtigen Bekannten oder Nachbarn sowie zu 26 Prozent von anderen Familienangehörigen.

Über die HDI Rentner-Studie

Die repräsentative HDI Rentner-Studie wurde 2025 zum zweiten Mal in Folge mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt. Befragt wurden im Mai 2025 insgesamt 1.094 Personen zwischen 63 und 70 Jahren, die sich bereits im Ruhestand befinden. HDI will mit der Studie ein Bewusstsein für die Lebensrealität von Rentnern schaffen.

HDI Deutschland AG
Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland (HDI Deutschland) umfasst das deutsche Geschäft der Talanx AG mit Privat- und Firmenkunden sowie Selbstständigen. Zum Geschäftsbereich gehören Unternehmen der Marken HDI, TARGO Versicherungen, LifeStyle Protection und neue leben. Die Talanx ist mit einem Versicherungsumsatz in Höhe von 48,1 Mrd. EUR (2024) und rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDax sowie an der Börse in Hannover gelistet (ISIN: DE000TLX1005, WKN: TLX100).

Pressekontakt. Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an.

Andreas Krosta

Nora Jacobi

Talanx Group Communications
HDI Versicherungen

Tel.: +49 221-144-4260

E-Mail: Nora.Jacobi@talanx.com

Dr. Sebastian Kaiser

Talanx Group Communications
HDI Versicherungen

Tel.: +49 221 144-2878

E-Mail: sebastian.kaiser@hdi.de

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