Krankentagegeld

Bei längerer Arbeitsunfähigkeit droht je nach Berufssituation die Minderung des Einkommens oder sogar der komplette Verlust der Einnahmen. Bei unzureichender Absicherung ist das schnell ein existenzbedrohendes Risiko. Denn die Fixkosten für Miete, Leasingraten oder Finanzierungen laufen unverändert weiter.

Ein privates Krankentagegeld ist wichtig für:

• Arbeitnehmer: Nach Ablauf der Lohnfortzahlung durch Ihren Arbeitgeber erhalten Sie von der Krankenkasse (GKV) ein Krankengeld. Das fällt deutlich geringer aus als Ihr übliches Gehalt – Sie müssen mit finanziellen Einbußen von teils mehr als 20 % rechnen.
• Selbstständige und Freiberufler: Als gesetzlich Versicherter haben Sie die Krankengeldzahlung mit Ihrer Krankenkasse ausdrücklich zu vereinbaren. Kümmern Sie sich nicht aktiv um ein gesetzliches Krankengeld, ist Ihr Einkommen nicht gegen krankheitsbedingte Ausfälle gesichert. Als privat Versicherter müssen Sie ein privates Krankentagegeld vereinbaren.

Ob Arbeitnehmer oder Selbstständiger / Freiberufler: Mit einer Krankentagegeld-Versicherung können Sie bei Arbeitsunfähigkeit bis zu 100 % Ihres Einkommens absichern. Sie erhalten das private Krankentagegeld ohne zeitliche Begrenzung für jeden Tag der Arbeitsunfähigkeit – auch für Sonn- und Feiertage. Das Krankentagegeld ist steuerfrei.

• Leistungsbeginn ab dem 43. Tag oder auch erst ab dem 365. Tag
• Pflichtversicherte Arbeitnehmer können eine Tagegeldhöhe bis 35 Euro versichern
• Freiwillig versicherte Arbeitnehmer sogar bis insgesamt 520 Euro

• Leistungsbeginn schon ab dem 4. Tag oder ab dem 183 Tag
• Selbstständige können ein Krankentagegeld bis insgesamt 300 Euro vereinbaren, Existenzgründer bis 140 Euro
• Freiberufler sogar bis zu insgesamt 520 Euro versichern, Existenzgründer bis 160 Euro