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Die Gefahr des fehlenden Patch-Managements für Ingenieure in der täglichen Arbeit
Schwachstellen von Systemen, z. B. im End-of-Life können zu Sicherheitslücken führen und erhebliche Schäden hervorrufen. Veraltete oder unzureichend geschützte Software, wie z. B. CAD-Software, kann erhebliche Sicherheitslücken aufweisen, die zu einem ernsthaften Risiko für Architekten und Ingenieure und ihre sensiblen Daten werden können. Insbesondere vertrauliche Konstruktions- und Baupläne können dadurch in die falschen Hände geraten. Ein System, dass die Phase des sog. „End-Of-Life“ erreicht hat, bedeutet, dass der Hersteller keine weiteren Updates oder Sicherheitspatches für das System bereitstellt. Dies kann dazu führen, dass das System anfällig für Angriffe wird, da bekannte Schwachstellen nicht länger behoben werden können. Vulnerabel dem, der dann nicht andere geeignete Schutzmechanismen auffährt, die eine Sicherung des Systems sicherstellen.
Wie sehen meine Methoden zur Früherkennung aus?
Die Verwendung veralteter Softwareversionen birgt das Risiko von bekannten Schwachstellen, da diese möglicherweise nicht mit den neuesten Sicherheitsupdates ausgestattet sind. Angreifer können diese Schwachstellen ausnutzen, um unbefugten Zugriff auf die Datenbanken und Dateien der CAD-Software zu erlangen. Dadurch können sie vertrauliche Informationen über Bauvorhaben, technische Zeichnungen und andere sensible Daten stehlen oder manipulieren.
Berücksichtigen wir dabei die Ergebnisse der HDI-Cyberstudie 2024 wird deutlich, dass das Haupteinfallstor weiterhin der Mensch ist, und damit Schadensarten, hervorgerufen durch Schadsoftware über Anhänge in E-Mails oder Download einer Schadsoftware aus dem Internet in Kombination mit veralteter Software und damit unzureichendem Schutz vor Schadsoftware, entsprechend gefährlich sind. Auch der unzureichende Schutz der CAD-Software kann zu Sicherheitslücken führen. Werden beispielsweise standardmäßige Passwörter nicht geändert oder Sicherheitseinstellungen nicht angemessen konfiguriert, wird es Angreifern leicht gemacht, Zugriff auf die Software und die damit verbundenen Daten zu erlangen.
Um solche Sicherheitslücken zu vermeiden, sollten regel- mäßige Updates der CAD-Software durchgeführt werden und sich über potenzielle Schwachstellen informiert werden. Zudem ist es wichtig, starke Passwörter zu verwenden.
Die Sicherheit von Konstruktions- und Bauplänen ist von entscheidender Bedeutung, da ihre Offenlegung erhebliche Auswirkungen haben kann. Die Verwendung veralteter oder unzureichend geschützter CAD-Software stellt eine reale Gefahr dar, die es zu identifizieren und zu beheben gilt. Durch den Einsatz angemessener Sicherheitsmaßnahmen können Sie als Planer Ihre sensiblen Daten schützen und das Risiko von Datenverlust oder -manipulation deutlich reduzieren.
Für Architekten und Ingenieure empfehlen wir eine gründliche Risikoanalyse durchzuführen, bei der die individuellen Anforderungen des Unternehmens berücksichtigt werden. Es kann auch ratsam sein, erfahrene IT-Berater, Datenschutzexperten und Versicherungsberater hinzuzuziehen, um eventuelle Deckungslücken im Schadensfall frühzeitig zu identifizieren und Gegenmaßnahmen einzuleiten.