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Raubüberfall im Einzelhandel

So verhalten Sie sich nach einem Raubüberfall richtig

Kleiderständer mit Kleidung und Frau stöbert

Beugen Sie mit den richtigen Maßnahmen einem Raubüberfall vor

Für Ladenbesitzer und Mitarbeiter ist ein Raubüberfall ein traumatisches Erlebnis. Hinzu kommen in der Regel hohe finanzielle Verluste und eventuell Schäden an der Einrichtung. Hierfür gibt es bei HDI zum Glück eine passende Versicherung für Einzelhändler. Mit verschiedenen Maßnahmen können Einzelhändler einem Überfall vorbeugen. Außerdem sollten Mitarbeiter die wichtigsten Verhaltensregeln für den Ernstfall kennen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Situation nicht eskaliert und dass die Täter im Anschluss gefunden werden können.

Raubüberfall: Verluste und psychische Folgen

Ein Überfall ist immer ein Schock für alle Betroffenen – besonders wenn er mit vorgehaltener Waffe erfolgt oder sogar jemand verletzt wird. Mitarbeiter sehen sich oft für eine bestimmte Zeit nicht in der Lage, an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Die psychischen Folgen sind zu belastend. Kunden können sich durch den Vorfall abgeschreckt fühlen: Wer selbst dabei war, möchte nach dem Raubüberfall vielleicht nicht mehr in dem Geschäft einkaufen, um die schlechten Erinnerungen zu vermeiden. Und selbst die Berichterstattung kann schon dazu führen, dass Kunden einen Bogen um den Laden machen. Neben den direkten finanziellen Verlusten hat ein Raubüberfall also häufig noch weitreichende Folgen.

Überfall-Prävention: Diese Maßnahmen können helfen

Am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zu einem Überfall kommt. Mit bestimmten Vorkehrungen können Einzelhändler sich schützen. Dazu gehören:

  • Verstärkt bargeldloser Zahlungsverkehr reduziert die Bargeldbestände in der Kasse. Außerdem sollte das Geld regelmäßig aus der Kasse entfernt werden, damit sich dort keine zu großen Summen ansammeln.
  • Verwahren Sie Geld in Tresoren, am besten zeitschlossgesichert. So können auch die Angestellten nicht darauf zugreifen, wenn sie dazu aufgefordert werden.
  • Weisen Sie durch gut sichtbare Schilder darauf hin, dass die Mitarbeiter keinen Zugriff auf die Geldbestände haben. Auch auf Videoüberwachung und Alarmanlagen sollten Sie aufmerksam machen.
  • Den Geldtransport können professionelle Unternehmen anstatt der Mitarbeiter erledigen. Alternativ sollten Angestellte das Geld zumindest zu zweit und in auffälligen Behältnissen transportieren.
  • Richten Sie helle Beleuchtung an den Ausgängen ein. So sinkt das Risiko, dass Mitarbeiter beim Verlassen des Ladens überfallen werden.
  • Alarmknöpfe sollten so platziert sein, dass sie unbemerkt ausgelöst werden können.
  • Gestalten Sie den Verkaufsraum übersichtlich. Sorgen Sie dafür, dass er auch von außen gut einsehbar ist. Das kann Täter abschrecken.
  • Ein akustisches Signal für den Eingang stellt sicher, dass niemand den Laden unbemerkt betritt.

Eine Polizeiberatung zur Sicherheit des eigenen Geschäfts ist empfehlenswert. Sie zeigt Schwachstellen und Verbesserungspotenzial auf. In größeren Städten gibt es polizeiliche Beratungsstellen, die Händlern behilflich sind.

Verhalten bei einem Überfall im Einzelhandel

Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen kann es zu einem Raubüberfall kommen. Die Mitarbeiter sollten deshalb regelmäßig zum richtigen Reagieren geschult werden. Und auch der Inhaber selbst muss sich vergegenwärtigen, wie er im Ernstfall handeln sollte. Grundsätzlich gilt für das Verhalten bei einem Überfall an der Kasse: Spielen Sie nicht den Helden. Es ist sehr gefährlich, wenn Sie versuchen, den Täter zu überwältigen. Das gilt besonders, wenn er eine Schusswaffe bei sich hat. Doch auch ein unbewaffneter Räuber kann aggressiv reagieren und Sie oder Kunden verletzen. Bleiben Sie ruhig und selbstsicher und bedenken Sie immer: Die Sicherheit geht vor. Befolgen Sie deshalb die Weisungen des Täters und versuchen Sie, beruhigend aufzutreten. Dazu zählt – auch wenn es wehtut –, dass Sie das gewünschte Geld herausgeben. Je schneller der Raubüberfall vorbei ist, desto weniger kann dabei passieren. Ein lauter Alarm könnte dafür sorgen, dass die Situation eskaliert. Lösen Sie deshalb nur dann einen Alarm aus, wenn das still und unbemerkt möglich ist.

Täterbeschreibung: Die Polizei unterstützen

Bereits während des Raubüberfalls können Sie einen Beitrag zur Arbeit der Polizei leisten: Prägen Sie sich möglichst viele Merkmale ein, mit denen Sie den Täter beschreiben können. Das erleichtert die Fahndung deutlich. Beobachten Sie besonders aufmerksam, wie und in welche Richtung er flüchtet.

Diese Attribute sollten Sie sich merken:

  • Geschlecht
  • Größe
  • Geschätztes Alter
  • Statur
  • Kleidung (Schuhe, Jacke, Hose, Kopfbedeckung etc.)
  • Haarfarbe und Frisur (falls sichtbar)
  • Auffälligkeiten im Gesicht (Brille, Bart, Narben etc.)
  • Waffen
  • Beute und Transportart
  • Fluchtfahrzeug (Typ, Farbe, Kennzeichen)

Die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik hat ein Fahndungsblatt herausgegeben. Dort sind die Merkmale übersichtlich aufgeführt und lassen sich direkt ankreuzen. Diese Blätter sollten für den Ernstfall im Laden bereitliegen. Füllen Sie das Blatt möglichst direkt nach dem Überfall aus und machen Sie nur Angaben, bei denen Sie sich sicher sind. Statt Vermutungen anzustellen, lassen Sie lieber Informationen aus.

Nach dem Überfall: Erste Schritte

Neben der Täterbeschreibung sollten Sie einige andere Dinge bedenken. Damit unterstützen Sie die Arbeit der Polizei und halten Folgeschäden möglichst gering.

Wichtige Schritte sind:

  • Rufen Sie möglichst schnell die Polizei – falls noch nicht durch einen Alarm geschehen.
  • Kümmern Sie sich gegebenenfalls um Verletzte und rufen Sie einen Notarzt.
  • Stellen Sie den regulären Betrieb ein und sorgen Sie dafür, dass im Laden nichts verändert wird.
  • Bitten Sie Zeugen, vor Ort zu bleiben, bis die Polizei eingetroffen ist. Lassen Sie sich auch ihre Kontaktdaten geben.
  • Angestellte sollten direkt den Inhaber informieren, sofern er nicht vor Ort ist.
  • Vermeiden Sie Gespräche mit anderen Beteiligten, die Ihre Beobachtungen verfälschen könnten.
  • Geben Sie keine vorschnellen Informationen an die Presse. Das könnte den Fahndungserfolg gefährden.

Raubüberfall: Welche Versicherung zahlt?

Damit ein Überfall neben den psychischen Belastungen keine zu großen finanziellen Einbußen bedeutet, ist die passende Versicherung wichtig. Bei HDI erhalten Sie im Rahmen Ihrer Gewerbeversicherung den Baustein Sach- und Ertragsausfall. Mit der Allgefahrendeckung sind Sie dabei auf der sicheren Seite. Schäden durch Einbruchdiebstahl oder einen Raubüberfall übernimmt die Versicherung. Als weitere Bausteine können Sie zum Beispiel eine Rechtsschutzversicherung abschließen und Transportgut oder Maschinen absichern.

Übrigens: Ein Raubüberfall ist ein Arbeitsunfall. Melden Sie ihn deshalb möglichst schnell der zuständigen Berufsgenossenschaft. Das ist besonders wichtig, falls Spätfolgen bei den Mitarbeitern auftreten.